Von der Schwingung zum Geräusch

Wissenswertes rund um das Thema Geräusch

Eine Schwingung ist die sich ständig wiederholende Bewegung eines Körpers um einen Ruhepunkt – nehmen wir als Beispiel einen laufenden Motor. Alle schwingenden Körper, so auch der Motor, regen die Luftmoleküle in ihrer nächsten Umgebung ebenfalls zum Schwingen an.

Diese stoßen auf benachbarte Moleküle, bringen diese zum Schwingen und so entsteht eine sich ständig fortpflanzende, wellenförmige Schwingung. Physikalisch spricht man hier von einer Längswelle oder Longitudinalwelle.

Tonhöhe – Frequenz

Die Frequenz gibt an, wie oft ein Luftteilchen in einer Sekunde schwingt. Die Einheit der Frequenz ist Hertz (Hz).

Das menschliche Gehör kann Töne mit Frequenzen von etwa 16 Hz bis 16.000 Hz (Hertz) und Schalldruckpegel von 2 x 10-5 Pa bis 2 x 10 Pa (Pascal) wahrnehmen; tiefe Frequenzen wie Donnergrollen und hohe wie das Pfeifen eines Wasserkessels.

Hörbereich: Mensch 16 - 16.000 Hz
Hund 15 - 50.000 Hz
Katze 60 - 60.000 Hz

Schallgeschwindigkeit

Abhängig vom Aggregatzustand, gasförmig, flüssig oder fest, bewegen sich Schallwellen unterschiedlich schell.

Schallgeschwindigkeit in: Luft 340 m/s
Wasser 1400 m/s
Stahlträgern bis zu 4900 m/s

Lautstärke

Wie laut wir einen Ton hören, wird durch die Amplitude der Schwingung beschrieben.

Je größer die Amplitude, desto lauter ist der Ton zu hören; und, je größer der Schalldruck ist, desto lauter wird das Geräusch.

Schallquelle Schallpegel [dB(A)]
Hörschwelle 0
Tickende Armbanduhr 20
Gespräch 60
PKW 75
LKW 85 - 90
Kreissäge 100
Rockkonzert 110 bis 135
Schmerzgrenze 120

 

Die Wirkung der Geräusche auf uns Menschen

Geräusche mit:

  • 55 dB(A) empfinden wir nach einer Weile störend
  • 65-75 dB(A) und höher machen uns dauerhaft krank, mögliche Auswirkungen sind Konzentrationsstörungen, psychosomatische Erkrankungen, Nervosität, Stress und als Folge Herz-Kreislaufprobleme
  • 85 dB(A) führen über einen längeren Zeitraum unweigerlich zu einem Hörschaden
  • 130 dB(A) können das Gehör bereits nach wenigen Sekunden dauerhaft schädigen

Lärm und die Folgen für das Gehör

Dauerlärm kann schädigen.

Bei Dauerlärm werden die Sinneshärchen im Ohr geschädigt und zerstört, als Folge daraus hören wir schlechter. Die Schädigung ist abhängig von der Intensität des Schalls und von der Einwirkungsdauer. Je länger und je lauter, desto größer und schneller ist das Gehör für immer geschädigt.

Technischer Lärmschutz

Schallschutzmaßnahmen sollten an erster Stelle stehen, um uns Menschen vor Lärm und dessen Auswirkungen abzuschirmen.

Abhilfe schafft einerseits die Anschaffung leiser Maschinen und Anlagen, andererseits eine gute raumakustische Gestaltung in öffentlichen, gewerblichen und privaten Gebäuden.

  • Leise Maschinen und Anlagen
  • Schallisolierung von Kontroll- und Steuerräumen
  • Schalldämpfung an Lufteintritten, Decken, Böden und Wänden
  • Schwingungsisolierung, biegsame Rohrverbindungen, etc.

Quelle: www.jwsl.de/bonus/sml/index.html

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Christian Schildhauer

Christian Schildhauer

Leiter Trockenbau

ist gelernter Schreiner und arbeitet bereits seit 1983 im Bereich Trockenbau, anfangs in ausführender, dann in leitender Funktion. Seit 2005 ist Christian Schildhauer bei der Firma Graber. 

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